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87.000 Euro für Second-Hand-Kaufhaus „Familien-Markt“ in Bergen-Enkheim

Deutsche Fernsehlotterie fördert wichtiges Sozialprojekt der Diakonie Frankfurt und Offenbach.

von links: Robert Brendel, Stephan Masch, Bernd Pallutz, Sabine Kalinock. | Foto: Yvonne Opaterny
von links: Robert Brendel, Stephan Masch, Bernd Pallutz, Sabine Kalinock. | Foto: Yvonne Opaterny

Über mehr als 87.000 Euro kann sich der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach für sein Projekt Second-Hand-Kaufhaus „Familien-Markt - Armut lindern und Versorgung sichern“ - im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim freuen. Für die Förderung der Deutschen Fernsehlotterie musste der Träger keinerlei Eigenmittel zur Ko-Finanzierung aufbringen. Ein Sonderfonds der Soziallotterie ermöglicht dem Träger, temporär und anteilig Personalkosten abzusichern, zwei Lastenfahrräder anzuschaffen und gestiegene Energiekosten sicherzustellen.

Im Familien-Markt können Menschen mit wenig Geld Kleidung, Haushaltswaren und Möbel günstig erwerben, Wohnungslose erhalten kostenfrei Kleidung. Die Inflation und Energiekrise der vergangenen Monate haben dazu geführt, dass die Zahl der Menschen, die auf das Angebot angewiesen sind, stark zugenommen hat.

„Wir sind der Deutschen Fernsehlotterie außerordentlich dankbar für die großzügige Förderung unseres Second-Hand-Kaufhauses. Auf diese Weise können wir innovative Wege gehen und unser nachhaltiges Angebot weiter aufbauen“, sagt Robert Brendel, Geschäftsführer Diakonie und Seelsorge im Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach.

„Nur dank unserer Mitspielerinnen und Mitspieler und des damit verbundenen Vertrauens in unsere Soziallotterie können wir an der Seite von wichtigen Hilfsangeboten wie dem Familien-Markt in Frankfurt Bergen-Enkheim stehen. Die hohe Inflation, gestiegene Verbraucherpreise und höhere Energiekosten haben die Spaltung der Gesellschaft noch vergrößert. Hier setzt der Hilfeansatz des Familien-Marktes an. Er reagiert mit seinem Angebot zudem auf eine weitere aktuelle gesellschaftliche Herausforderung: das Thema Umweltverschmutzung und Verschwendung von Ressourcen. Anstelle von Fast Fashion setzt er bei Textilien auf langlebige und wiederverwertbare Produkte. Für Deutschlands traditionsreichste Soziallotterie ist es eine Herzensangelegenheit, hier helfen zu dürfen“, sagt Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie bei der symbolischen Scheck-Übergabe.

Die Deutsche Fernsehlotterie:

Im Jahr 2023 wurden mehr als 50 Millionen Euro an über 360 soziale Projekte in Deutschland durch die Deutschen Fernsehlotterie ausgeschüttet. 34 Projekte davon wurden in Hessen mit einer Gesamtsumme von rund 5 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen 10 Jahren sind 323 soziale Vorhaben mit mehr als 52 Millionen Euro in Hessen ermöglicht worden. Auch das Projekt in Frankfurt Bergen-Enkheim profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird.

Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die Deutschen Fernsehlotterie ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2023 konnten sich über 788.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 52 Millionen Euro freuen, 62 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 7-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der Deutschen Fernsehlotterie ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der Deutschen Fernsehlotterie über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.

Weitere Informationen:

www.fernsehlotterie.de

Die Diakonie Frankfurt und Offenbach:

  • Die Diakonie Frankfurt und Offenbach ist Teil des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach, der als Dachverband für 60 evangelische Kirchengemeinden fungiert und eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist.
  • Der Evangelische Regionalverband betreibt mehr als 200 soziale Einrichtungen und ist damit einer der führenden Träger sozialer und diakonischer Arbeit in den beiden Main-Metropolen.
  • Mit einem engagierten Team von rund 2300 Mitarbeitenden aus verschiedenen Fachbereichen sowie weiteren 700 Mitarbeitenden in verbundenen Unternehmen und Einrichtungen, arbeitet der Evangelische Regionalverband in den Bereichen Beratung, Bildung, Jugend, Diakonie, Seelsorge und Evangelische Tageseinrichtungen für Kinder. Die Tätigkeiten umfassen die Unterstützung von Menschen jeden Alters in vielfältigen Lebenslagen.
  • Als Dachverband ist der ERV verantwortlich für die Arbeit der 116 Tageseinrichtungen für Kinder und gemeindlichen Kindertagesstätten.
  • Als Sozialwerk der Evangelischen Kirche entwickelt der Verband zeitgemäße Angebote, um Menschen bestmöglich zu unterstützen.

Weitere Informationen:


Autorin

Susanne Schmidt-Lüer ist Mitglied der Stabsstelle Kommunikation, Marketing und Fundraising des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach. Sie schreibt auch als freie Autorin, vor allem über Sozialpolitik, Kirche, Alter und wirtschaftspolitische Themen.